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auf den ernstfall vorbereitet!

Blackout

Wir haben wichtige Informationen und Checklisten zur Vorbereitung für Sie zusammengestellt.

Vorsicht ist besser als Nachsicht

Die Stromversorgung in Deutschland gehört zu den sichersten weltweit. Die Ausfallzeit pro Jahr liegt im Durchschnitt bei unter 20 Minuten. Im Netz der ÜZ Mainfranken sogar nur bei unter 3 Minuten. Dennoch ist das Risiko eines längerfristigen und/oder großflächigen Stromausfalls nicht zu unterschätzen. In unserer Kundenzeitung ÜZ:NAH haben wir zuletzt über die Risiken und unser regionales Engagement in diesem Bereich berichtet. Hier können Sie den Artikel online nachlesen. 

Auf dieser Seite erfahren Sie ergänzend dazu alles, was Sie im Ernstfall wissen müssen, und wie Sie Ihre Vorbereitungen ganz einfach in Ihren Alltag integrieren.

Checkliste

So statten Sie Ihren Haushalt krisensicher aus

Gemeinsam mit unseren Partnern haben wir eine Checkliste vorbereitet, die Ihnen hilft, Ihren Haushalt stets für 10 Tage zu bevorraten. Außerdem erhalten Sie wichtige Tipps, wie Sie sich im Ernstfall richtig verhalten. Bitte ausdrucken!

Checkliste herunterladen

Darauf sollten Sie bei Ihrem Vorrat achten:

  • Getränke: Halten Sie pro Person ca. 10 bis 20 Liter Flüssigkeit je Woche vorrätig. Geeignete Getränke sind Mineralwasser, Fruchtsäfte, länger lagerfähige Getränke.
  • Lebensmittel: Machen Sie hier am besten keine Experimente. Halten Sie vor allem Lebensmittel und Getränke vorrätig, die Sie und Ihre Familie auch normalerweise nutzen. So lässt sich Ihr Notfallvorrat besser in Ihre alltäglichen Einkäufe integrieren. Alle Lebensmittel sollten ohne Kühlung längerfristig haltbar sein. Achten Sie auf das Mindesthaltbarkeitsdatum. Neu gekaufte Vorräte gehören nach „hinten“ ins  Regal. Brauchen Sie die älteren Lebensmittel zuerst auf. Tiefgekühlte Lebensmittel können in gewissen Mengen auch zum Notvorrat zählen, da sie sich bei einem Stromausfall problemlos verbrauchen lassen.
  • Zubereitung ohne Strom: Achten Sie darauf, dass Esswaren auch ohne Kühlung länger gelagert werden können und ein Großteil Ihres Vorrats auch kalt gegessen werden kann. Halten Sie für warme Speisen z.B. einen Campingkocher und gefüllte Kartuschen vorrätig.
  • Denken Sie bei der Vorratshaltung auch an Spezialkost – z. B. für Diabetiker, Allergiker oder Babys. Vergessen Sie nicht, auch den Bedarf Ihrer Haustiere abzudecken.

Auswirkungen eines Stromausfalls in Ihrem Haushalt

Wenn es keinen Strom mehr gibt, bedeutet das weit mehr, als vorübergehend kein Licht im Haus zu haben. Es gibt viele weitere wichtige Bereiche, die von einem Stromausfall betroffen sein können.

Weitere betroffene Bereiche, an die Sie denken sollten:

Im Endeffekt ist jedes netzbetriebene Gerät in Ihrem Haus davon betroffen. Hierzu gehören unter anderem Wasserkocher, Kaffeemaschine und ein elektrischer Herd. Selbst Heizungen sind meist von der Stromversorgung abhängig, auch die Ölheizung. Fernsehgeräte, der Computer für den Internetzugang und Radiogeräte ohne Batterien können bei einem Stromausfall nicht betrieben werden. Auch akkubetriebene Geräte halten nur einen bestimmten Zeitraum durch. Kühl- und Gefrierschränke tauen ab und die darin gelagerten Lebensmittel verderben in kurzer Zeit. Mit einigen Stunden Verzögerung wird das Telefon-Festnetz nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Mobilfunknetze sind nur kurze Zeit notstromversorgt. Darüber hinaus zeigt die Erfahrung, dass die Mobilfunknetze bei außergewöhnlichen Ereignissen schnell überlastet sind. Im Bereich der häuslichen Pflege fallen Hilfsgeräte aus, die möglicherweise lebenswichtig sind.

Was also tun?

Elektronische Küchenutensilien lassen sich relativ leicht durch eine gute Campingausstattung ersetzen. Wenn die Heizung ausfällt und Sie keinen Holzofen haben, empfiehlt es sich stets warme Kleidung und Decken parat zu haben - halten Sie sich am besten gemeinsam in einem Raum auf. Um akkubetriebene Geräte trotz Stromausfalls laden können, sorgen Sie dafür, dass Ihre Powerbanks stets aufgeladen sind und Sie ausreichend Batterien oder Wechselakkus im Haus haben. Die Möglichkeit der Telekommunikation, um Kontakte aufnehmen zu können und sich über die aktuelle Lage zu informieren, ist in Krisenzeiten unerlässlich und kann überlebenswichtig sein. Sollten Sie in Ihrem Haus elektronische Geräte zur medizinischen Versorgung betreiben, denken Sie über die Anschaffung eines Notstromaggregats nach, um längere Stromausfälle ohne drastische Folgen überwinden zu können.

"Durch unsere hohe Versorgungssicherheit scheint die Gefahr eines Blackouts auf den ersten Blick weit hergeholt. Aber was zunächst klingt wie der Titel eines Hollywood-Blockbusters, kann durchaus Realität werden."

Jürgen Kriegbaum, Bereichsleiter Netzservice und Leiter krisenstab der üz mainfranken

Artikel

"Blackout - Wie real ist die Gefahr eines größeren Stromausfalls?"

In der Frühjahrsausgabe 2022 unseres Kundenmagazins ÜZ:NAH haben wir einen Artikel zum Thema Blackout und seine regionalen und überregionalen Auswirkungen verfasst. Diesen können Sie hier nachlesen:

Zum Kundenmagazin

Weitere Informationen

Weiterführende Links unserer Partner und Experten

Wenn Sie sich tiefergehend mit dem Thema auseinandersetzen möchten haben wir unten weitere Links von Organisationen und Experten dazu zusammengestellt:

Weitere Informationen

Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe

Das BKK stellt auf seiner Webseite viele weitere Informationen, Ratgeber, Checklisten und Videomaterial zu verschiedenen Notfallszenarien bereit. 

Zur Webseite des BKK

Weitere informationen

Projekt "VILSS" des BRK-Kreisverband Schweinfurt

Viele weitere Informationen rund um Versorgungssicherheit und Tipps für Ihre Notfallplanung erhalten Sie bei unserem Partnerprojekt "VILSS" des BRK-Kreisverbands Schweinfurt:

Zur Webseite von "VILSS"

Weitere Informationen

Gesellschaft für Krisenvorsorge Österreich

Eine weitere übersichtliche Checkliste zur persönlichen Vorbereitung auf den Ernstfall stellt die GfKV bereit, mit der wir beim Thema Krisenbewältigung im Falle eines Stromausfalls eng zusammenarbeiten.

Zur Webseite der GfKV

Weitere Informationen

Experte für Blackout- und Krisenvorsorge

Auf der folgenden Seite finden Sie viele weitere Informationen und Tipps rund um das Thema von Herbert Saurugg, Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Krisenvorsorge.

Zur Webseite saurugg.net