Weitere betroffene Bereiche, an die Sie denken sollten:
Im Endeffekt ist jedes netzbetriebene Gerät in Ihrem Haus davon betroffen. Hierzu gehören unter anderem Wasserkocher, Kaffeemaschine und ein elektrischer Herd. Selbst Heizungen sind meist von der Stromversorgung abhängig, auch die Ölheizung. Fernsehgeräte, der Computer für den Internetzugang und Radiogeräte ohne Batterien können bei einem Stromausfall nicht betrieben werden. Auch akkubetriebene Geräte halten nur einen bestimmten Zeitraum durch. Kühl- und Gefrierschränke tauen ab und die darin gelagerten Lebensmittel verderben in kurzer Zeit. Mit einigen Stunden Verzögerung wird das Telefon-Festnetz nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Mobilfunknetze sind nur kurze Zeit notstromversorgt. Darüber hinaus zeigt die Erfahrung, dass die Mobilfunknetze bei außergewöhnlichen Ereignissen schnell überlastet sind. Im Bereich der häuslichen Pflege fallen Hilfsgeräte aus, die möglicherweise lebenswichtig sind.
Was also tun?
Elektronische Küchenutensilien lassen sich relativ leicht durch eine gute Campingausstattung ersetzen. Wenn die Heizung ausfällt und Sie keinen Holzofen haben, empfiehlt es sich stets warme Kleidung und Decken parat zu haben - halten Sie sich am besten gemeinsam in einem Raum auf. Um akkubetriebene Geräte trotz Stromausfalls laden können, sorgen Sie dafür, dass Ihre Powerbanks stets aufgeladen sind und Sie ausreichend Batterien oder Wechselakkus im Haus haben. Die Möglichkeit der Telekommunikation, um Kontakte aufnehmen zu können und sich über die aktuelle Lage zu informieren, ist in Krisenzeiten unerlässlich und kann überlebenswichtig sein. Sollten Sie in Ihrem Haus elektronische Geräte zur medizinischen Versorgung betreiben, denken Sie über die Anschaffung eines Notstromaggregats nach, um längere Stromausfälle ohne drastische Folgen überwinden zu können.