Um Heizkosten zu sparen, spielen viele Menschen mit dem Gedanken, die Raumtemperatur über die Heizung eher geringer zu halten, dafür aber in bestimmten Situationen mit strombetriebenen Heizgeräten nachzuhelfen. Dies kann zum Beispiel in weniger genutzten Räumen sinnvoll sein. Ein Vergleich der Stiftung Warentest (Ausgabe 11/2022) hat gezeigt, welche strombetriebene Heizvariante wohl die sparsamste ist und welche unter Umständen richtig viel Geld kosten kann: Klimaanlage, Heizlüfter, Radiator oder Heizdecke?
Wenn Sie bereits eine installiert haben, geht die Luft-Luft-Wärmepumpe (Klimaanlage) als klarer Sieger hervor. Sie nutzt die Wärme aus der Umgebungsluft und schafft es zum Beispiel bei 0 Grad Celcius Außentemperatur mit nur einem Kilowatt Stromverbrauch, vier Kilowatt Wärme in den Raum zu bringen. Wenn Sie noch keine haben, sind die Anschaffungskosten allerdings sehr hoch.
Am günstigsten sowohl in der Anschaffung als auch beim Verbrauch schneidet die Heizdecke ab. Diese wärmt allerdings nur die Person, nicht aber den Raum.
Ein Heizlüfter heizt die Luft im Vergleich sehr schnell und effizient auf, ist aber nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Ein Radiator hingegen kann Ihnen über mehrere Stunden eine angenehme Wärme verschaffen. Doch Achtung: beide Geräte weisen einen Verbrauch von 2.000 Watt auf. Im Betrieb über mehrere Stunden zahlen Sie hier schnell mehr für Wärme aus Strom als mit Ihrer Zentralheizung.