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Netze

Rund um die Netzentgelte

Netzentgelte werden für den Anschluss und die Nutzung der Leitungsinfrastruktur erhoben. 

Netzentgelte

Gemäß § 21 Abs. 3 EnWG sind Netzbetreiber verpflichtet, die für ihr Netz geltenden Netzentgelte auf ihren Internetseiten zu veröffentlichen.

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Netzentgelte 2025

Laden Sie sich hier die vorläufigen Netzentgelte 2025 
als PDF herunter.

Vorläufiges Preisblatt 2025

Die Stromnetzinfrastruktur insbesondere Stromleitungen, Strommasten und Umspannwerke werden durch den Verteilnetzbetreiber gebaut und gewartet. Die anfallenden Kosten hierfür finanzieren sich nicht aus Steuermitteln, sondern über die Netznutzungsentgelte, welche jeder Netznutzer an den Netzbetreiber zahlen muss. Insbesondere der Ausbau der dezentralen Erzeugung aus Erneuerbaren Energien verursacht erhebliche Investitionen vor allem in ländlichen Verteilnetzen. Die Anzahl der Anlagen zur Stromerzeugung steigt, beispielsweise aus Wind und Sonne. Diese müssen ans Netz angeschlossen und mit ihrer schwankenden Einspeisung integriert werden. Diese enormen Investitionen sind zur Realisierung der Energiewende und damit in ein zukunfts- und leistungsfähigen Netzes notwendig. 

In Deutschland sind derzeit vier Übertragungs- und ca. 900 Verteilnetzbetreiber aktiv. Während Übertragungsnetzbetreiber für die überregionalen Netze in Höchst- und Hochspannung zuständig sind, kümmern sich Verteilnetzbetreiber um die regionalen und lokalen Stromnetze. Verteilnetzbetreiber sind demnach dem Übertragungsnetzbetreiber nachgelagert und liefern den Strom bis zu Ihnen nach Hause.

Unser Netzgebiet befindet sich in der Regelzone des Übertragungsnetzbetreibers, der TenneT TSO GmbH. Unserem Verteilnetz sind die Stromnetze der Bayernwerk Netz GmbH bzw. der N-ERGIE Netz GmbH vorgelagert. Als Netzbetreiber gestalten und entwickeln wir ein leistungsfähiges, innovatives Verteilnetz in den Spannungsebenen von der Mittelspannung bis zur Niederspannung. Seit mehr als 100 Jahren liegt uns Ihre sichere und zuverlässige Stromversorgung mit einem hohen Qualitätsanspruch am Herzen. Ebenso die Förderung einer nachhaltigen Energieerzeugung zum Wohle des Klimas für unsere gemeinsame Zukunft.

Unter einem Netzentgelt versteht man vereinfacht ausgedrückt eine Gebühr, welche für die Nutzung des Stromnetzes bezahlt wird, damit dieses erhalten und ausgebaut werden kann. Stromnetze sind natürliche Monopole, jedoch dürfen Netzbetreiber ihre Netzentgelte nicht wahllos festlegen. Hier gibt es klare Vorgaben, deren Einhaltung von der Bundesnetzagentur und den Landesregulierungsbehörden streng überwacht bzw. reguliert wird. Im gesamten Bereich der Netzentgeltkalkulation besteht mit der Stromnetzentgelt- und der Anreizregulierungsverordnung ein komplexes Regelwerk, nach welchen die Netzentgelte jährlich bestimmt und im Internet veröffentlicht werden. Sie variieren von Region zu Region - je nach Auslastung des Netzes - dem erforderlichen Investitionsaufkommen und vielen anderen Faktoren.

Die Klimaschutzziele der Bundesregierung und insbesondere des Landes Bayern richten sich besonders auf den beschleunigten Ausbau Erneuerbarer Energien sowie auf die verstärkte Stromanwendungen in Wärme und E-Mobilität. Voraussetzung für den Ausbau ist ein innovatives und leistungsfähiges Stromverteilnetz, denn dieses bildet das Rückgrat der Energiewende. Ohne unsere Infrastruktur können Windkraftanlagen bzw. Photovoltaikanlagen keinen Strom einspeisen, Elektroautos nicht geladen werden und Wärmepumpen nicht heizen. Damit die Energiewende gelingen kann, müssen die Stromnetze ausgebaut, digitalisiert und weiterentwickelt werden. Mit zukunftsweisenden Investitionen in die Energienetze treiben wir die Klimawende voran. Die sich aus dem regulatorischen Ordnungsrahmen ergebenden Netzentgelte spiegeln wider, dass der Umbau des Netzes und die Energiewende kostenintensiv ist. Netzbetreiber im ländlichen Raum weisen derzeit deutlich höhere Ausbaukosten als städtisch strukturierte Netzbetreiber auf, da große Windkraftanlagen und Freiflächenanlagen außerhalb von Ballungsräumen errichtet werden. Hier hat die Bundesnetzagentur zum 01.01.2025 eine Festlegung für eine bundesweite, faire Neuverteilung der Energiewendemehrkosten, die in Stromnetzen mit viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen, geschaffen.

Als Vorreiter für grüne Energie ist dies ein entscheidender Erfolg für unsere Region, die bereits heute weitaus mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als wir selbst in unserem Netzbereich verbrauchen können. Es war für uns immer eine Herzensangelegenheit uns bei den Regulierungsbehörden und auf politischer Ebene für zukunftsfähige Netzentgelte - die an die Energiewelt von morgen angepasst sind – einzusetzen.

Unser Stromnetz ist das stabile Fundament für eine zuverlässige Energieversorgung und eine gelungene Energiewende. Als Vorreiterregion entwickeln und gestalten wir die Energiezukunft aktiv mit. Auch planen wir in den kommenden Jahren erhebliche Investitionen in den Ausbau und die Digitalisierung unserer Netzinfrastruktur, um die Herausforderungen der Energiewende zu meistern und die Region für die Energiewelt von morgen fit zu machen.

Hand in Hand mit Unternehmen, Landkreisen und Kommunen, entwickeln wir innovative Energielösungen und kümmern uns gemeinsam um Klimaschutz und Energieeffizienz. In der Region Main-Steigerwald sind wir zuhause und der starke Partner für grüne Energie und digitalen Fortschritt.

Die vorläufigen Netzentgelte für das Jahr 2025 sind unter folgendem Link einsehbar. 

Die Veröffentlichung unserer vorläufigen Netzentgelte für das Jahr 2025 ist für die Stromkunden in unserem Versorgungsgebiet sehr erfreulich und ein wichtiger Schritt für die Energiewende, die ab 2025 faire Netzentgelte bekommt. Hintergrund ist eine Festlegung der Bundesnetzagentur für eine bundesweite Neuverteilung der Energiewendemehrkosten, die in Stromnetzen mit viel erneuerbarer Stromerzeugung entstehen.

Konkret tritt zum 01.01.2025 eine Neugestaltung der Kostenverteilung für die Integration erneuerbarer Energien durch die Bundesnetzagentur in Kraft, mit der die Kosten künftig bundesweit gerechter verteilt werden. Als Vorreiter für grüne Energie ist dies ein entscheidender Erfolg für unsere Region, die bereits heute weitaus mehr Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt, als wir selbst in unserem Netzbereich verbrauchen können. Es war für uns immer eine Herzensangelegenheit uns bei den Regulierungsbehörden und auf politischer Ebene für zukunftsfähige Netzentgelte - die an die Energiewelt von morgen angepasst sind – einzusetzen. 

Wir freuen uns sehr über diesen Schritt der Bundesnetzagentur hin zu einer wesentlich faireren Verteilung dieser finanziellen Lasten, die die Energiewende mit sich bringt und über die Entlastung für die Menschen in unserer Region.

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