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Nahwärme-Netze

Die Nahwärme-Netze der ÜZ

Draußen knackt der Frost und drinnen ist es mollig warm - obwohl keinerlei Heizung im Haus installiert ist. Wie das funktioniert?

Ganz einfach: Mit der Nahwärmeversorgung der ÜZ

Mehr als 100 Haushalte in Arnstein, Gaibach, Gerolzhofen, Knetzgau, Volkach, Werneck und Wiesentheid sind an die Nahwärmenetze der ÜZ angeschlossen.

Nahwärmenetze können mehrere Gebäude, ein Wohn- oder Gewerbegebiet oder eine ganze Gemeinde mit Wärme versorgen. Durch ein verzweigtes Leitungsnetz wird geheiztes Wasser in den Heizkreislauf gepumpt, zum Verbraucher transportiert (Vorlauf) und dort über Wärmetauscher an den Heizkreislauf des Abnehmers  abgegeben. Das abgekühlte Wasser fließt über den Rücklauf zurück. 

Dahinter stehen 9,5 Millionen kWh Wärmeerzeugung aus Biogasanlagen, industrieller Abwärme und Hackschnitzelheizung. Eine sichere und preiswerte Alternative zur konventionellen Heizung mit interessanten ökologischen Aspekten.

Wärmenetz

Arnstein

Drei kommunale Anlagen, die Hauptschule mit Doppelturnhalle und Hallenbad, die Grundschule mit Turnhalle und die Realschule in Arnstein werden bereits seit 1994 von uns mit Fernwärme versorgt.

Die Fernwärme wird mit Erdgas erzeugt und trägt bis heute zu einer effizienten Wärmeversorgung unserer Kunden bei.

Nahwärmenetz Arnstein: 1,46 MWh

Primärenergiefaktor 2023: 1,1

CO2-Emissionen 2023: 248 g/kWh

Wärmenetz

Gaibach

Die verschiedenen Gebäude des Franken-Landschulheimes Schloss Gaibach werden seit Oktober 2014 über zwei Blockheizkraftwerke und zwei Kesselanlagen versorgt.

Durch die beiden Blockheizkraftwerke ist ein Kraft-Wärme-Kopplungs-Betrieb möglich. Das bedeutet, dass Strom und Wärme gleichzeitig produziert werden. Als Brennstoff dient hier Erdgas.

7

Ortschaften

120

Kunden

30

Jahre

Wärmenetz

Gerolzhofen

Derzeit werden über das Wärmenetz „Gerolzhofen Nord“ neben drei kommunalen auch zwei private Liegenschaften versorgt. Das Wärmenetz (erste Teilstrecke) ging am 15.09.2011 in Betrieb.

Die Wärme wird hier überwiegend durch industrielle Abwärme der Saint Gobain Abrasives GmbH bereitgestellt. Um eine zuverlässige Wärmelieferung bereitstellen zu können, wurde im Januar 2014 ein Erdgas-Spitzenkessel in Betrieb genommen.

Nahwärmenetz Gerolzhofen: 207,071 MWh

Primärenergiefaktor 2023: 1,1

CO2-Emissionen 2023: 65 g/kWh

Wärmenetz

Knetzgau

Im Ortskern der Gemeinde Knetzgau werden über ein kompaktes verlustoptimiertes Wärmenetz fünf öffentliche Liegenschaften mit Wärme beliefert.

Die Fernwärme wird mit Erdgas erzeugt und trägt bis heute zu einer effizienten Wärmeversorgung unserer Kunden bei.

Nahwärmenetz Knetzgau: 32,161 MWh

Primärenergiefaktor 2023: 0,8

CO2-Emissionen 2023: 137 g/kWh

Wärmenetz

Volkach

Bereits seit 1991 werden im Ortskern von Volkach vier kommunale sowie eine private Liegenschaft mit Fernwärme versorgt.

Die Wärmeversorgung erfolgt hier über zwei Erdgaskessel.
Derzeit sind Planungen bezüglich eines 50 kW-Blockheizkraftwerks (BHKW) im Gang.

Nahwärmenetz Volkach: 55,647 MWh

Primärenergiefaktor 2023: 1,1

CO2-Emissionen 2023: 285 g/kWh

Wussten Sie schon? 

Wir sind unserer Heimat verpflichtet. Deshalb investieren wir jährlich mehr als 20.000.000 € in unsere Region.

Wärmenetz

Werneck

Nahwärmenetz "Schulnetz Werneck" und "Kernnetz Werneck"

Das Nahwärmenetz "Schulnetz Werneck" versorgt aktuell vier Abnahmestellen mit nachhaltiger Wärme. Der Großteil der benötigten Energie - etwa 73 % - stammt aus der Biogasabwärme der Bioenergie Ettleben GmbH & Co. KG. Für Spitzenzeiten wird die Wärme zusätzlich über erdgasbetriebene Kessel bereitgestellt.

Das Nahwärmenetz "Kernnetz Werneck" beliefert derzeit zwei Wärmekunden. Hier erfolgt die Wärmeerzeugung überwiegend durch ein Blockheizkraftwerk (BHKW), ergänz durch einen erdgasbetriebenen Spitzenkessel.

"Schulnetz Werneck": 55,272 MWh

"Kernnetz Werneck": 13,549 MWh

"Schulnetz Werneck"

Primärenergiefaktor: 0 (siehe Zertifikat unten)

"Kernnetz Werneck"

Primärenergiefaktor: 1,1

CO2-Emissionen 2023: 199 g/kWh

Wärmenetz

Wiesentheid

Das Wärmenetz selbst ging 2011 in Betrieb und wird bis heute ausgebaut. Es umfasst das Bestandsgebiet rund um das Steigerwald-Landschulheim sowie das Neubaugebiet „Weihersbrunnen III/2“.

Die umweltfreundliche Wärme stammt bis zu 50 % von einem Biogasblockheizkraftwerk und zu 48 % von vier Holzhackschnitzelkesseln. Zur Spitzenabdeckung dienen zwei Ölspitzenkessel.

Nahwärmenetz Wiesentheid: 575,446 MWh

Primärenergiefaktor: 0 (siehe Zertifikat unten)

Ihre Ansprechpartner

 Paul Feser

Energie- und Kommunalmanagement

 André Henß

Energie- und Kommunalmanagement

 Georg Knetzger

Energie- und Kommunalmanagement

 Frank Wendel

Energie- und Kommunalmanagement

 Lena Barth

Energie- und Kommunalmanagement