31.01.2025
Details zum Stromausfall
Versorgungsunterbrechung in großen Teilen des Netzes der ÜZ Mainfranken
31.01.2025
Versorgungsunterbrechung in großen Teilen des Netzes der ÜZ Mainfranken
Heute Morgen um 7.47 Uhr kam es zu einer Versorgungsunterbrechung im Netz der ÜZ Mainfranken. Von der Störung war zunächst der Großraum Gerolzhofen und Volkach sowie Teile des Steigerwalds betroffen. Ein 20-kV-Trafo im Umspannwerk Brünnstadt war aufgrund eines Fehlers ausgefallen. Die genaue Ursache war zu diesem Zeitpunkt noch unklar. Unsere Monteure konnten im Schalthaus vor Ort Rauchentwicklung feststellen. Die Feuerwehr wurde alarmiert und aus Sicherheitsgründen wurde auch der zweite Trafo gegen 8 Uhr ausgeschaltet. Es stellte sich heraus, dass es nicht gebrannt hat, aber die Feuerwehr blieb zur Belüftung vor Ort. Mit Abschaltung des zweiten Trafos waren auch weite Teile des Großraums Kitzingen, Wiesentheid, Lülsfeld und Oberschwarzach von der Versorgungsunterbrechung betroffen.
Durch Umschaltungen über die Umspannwerke Bergtheim, Heidenfeld und Knetzgau wurden zunächst die Städte Gerolzhofen, Volkach und Wiesentheid und Zug um Zug auch das Umland wieder an die Stromversorgung angebunden. Ursache für die Störung war ein technischer Defekt in einem Schaltfeld. Dieses Schaltfeld konnte vom Netz getrennt werden und die beiden Trafos im Umspannwerk Brünnstadt konnten wieder in Betrieb genommen werden. Der Schaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf ca. 80.000 Euro. Seit 9.09 Uhr sind alle betroffenen Ortschaften wieder mit Strom versorgt. Von der Versorgungsunterbrechung waren insgesamt rund 400 Trafostationen und damit fast ein Drittel aller Stationen im Netzgebiet der ÜZ Mainfranken betroffen.
Lobend zu erwähnen ist die vorbildliche Zusammenarbeit mit den beteiligten Feuerwehren, der Polizei und dem Rettungsdienst. Die Kreisbrandinspektion des Landkreises Schweinfurt übernahm die überregionale Kommunikation mit den betroffenen Landkreisen und ließ verschiedene Feuerwehren alarmieren, um Anlaufstellen für die Bevölkerung bereitzustellen. Dies zeigt, wie wichtig ein funktionierendes Krisenmanagement zwischen den Energieversorgern und den öffentlichen Behörden ist, um die Sicherheit der Bevölkerung auch bei Stromausfällen aufrechtzuerhalten.
Wir bitten alle Betroffenen, die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen!